Mittwoch, 24. November 2010

3. HISTORIE

1968 wurde bereits ein Prototyp der heutigen die Gruppenarbeit von Menschen unterstützenden Computersysteme auf der IFIP (Joint Computer Conference) in San Francisco vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt entwickelte man Systeme zur Verknüpfung der Computer-Konferenz-Systeme sowie Konzepte, wie teleconferencing, group programming und multimedia communications, die sich heute in Groupwaresystemen wieder finden.
In der sog. „Euphorischen Phase“ der 80iger Jahre fand 1986 die erste internationale Konferenz zum Thema CSCW in Austin, Texas statt, worauf weitere internationale, europäische und deutsche Konferenzen folgten.
Der Begriff Groupware  wurde 1988 dadurch populär, dass er als Computerunterstützung für projektorientierte Arbeitsgruppen benutzt wurde. Eine eigene Definition für Groupware gab es jedoch noch nicht.  Die Groupware durchlief zunächst eine eher technikzentrierte Entwicklung, so dass nur Informatik Systeme den Begriff Groupware ausmachten. Über die Phase der Nichtakzeptanz bezüglich der mangelnden Flexibilität der Werkzeuge und Kritik, bezogen auf ein zu technisches Basiertsein des Begriffs entwickelte sich das Bewusstsein dafür, dass Groupware vielmehr auch eine Unterstützung des Arbeits- und Organisationsablaufes ist.
Heute ist Groupware aus dem Arbeitsleben nicht mehr hinwegzudenken, wobei einzelne Anwendungen immer komplexer und vielseitiger werden. 



Quellen: Bornschein-Grass, Groupware und computerunterstützte Zusammenarbeit,
              S. 4-6
            Burger, Groupware, S. 9

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