Mittwoch, 24. November 2010

1. EINLEITUNG

Bedingt durch die Globalisierung der Wirtschaftsräume, die Dynamik der Märkte sowie strukturelle Veränderungen der Wirtschaft und Gesellschaft änderten sich die Anforderungen an die Unternehmen. Sie müssen billiger und schneller produzieren, ohne dass dabei die Qualität ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen darunter leidet.
Diese tiefgreifenden Veränderungen der Wettbewerbsbedingungen erforderten einen Wandel der Organisationskonzeptionen. Wettbewerbsentscheidende Faktoren, wie Zeit und Flexibilität, führten zur Schaffung überschaubarer Organisationseinheiten und zur Reduktion der Arbeitsteilung. 

Das Thema Kooperation im Sinne eines Zusammenarbeitens im globalen Ausmaß gewann dadurch immer mehr an Bedeutung.
Kooperation bedeutet das gemeinsame Erreichen eines Zieles unter Austausch von Informationen bezüglich des Arbeitsprozesses. Dieser Informationsaustausch kann jedoch dann Probleme bereiten, wenn ein Gruppenmitglied fehlt oder zeitliche und räumliche Barrieren zwischen den Gruppenmitgliedern bestehen.
Es galt demnach ein über diese Grenzen hinweg funktionierendes Instrument der Zusammenarbeit zu finden. 
Angesicht der Tatsache, dass eine weltweite und enge Kooperation verlangt wird und der Koordinations- und Planungsaufwand mit der Anzahl der Gruppenmitglieder stark ansteigt, sollte ein rechnerunterstützter Informationsaustausch  zu Erleichterung führen.
Anknüpfend an die verteilten Systeme steht der Unterstützung der Kooperation eine geeignete Hard- und Software- Infrastruktur gegenüber, nämlich Notebooks oder PCs mit permanenter Verbindung zu Firmennetzen oder Dokumentenserver, die einen Zugriff auf gemeinsam benötigte Informationen ermöglichen.
Da eine bloße Zugriffs- und Speichermöglichkeit jedoch für eine umfassende Unterstützung nicht ausreicht, wurde die sog. Groupware entwickelt. 


Quelle: Teege, Individuelle Groupware, S. 1
           Burger, Groupware – Kooperationsunterstützung für verteilte Anwendungen,
            S. 1



 


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